Aufbau
Das Tarot ist ein Kartenspiel mit insgesamt 78 Karten, welche sich in zwei Hauptkategorien gliedern.
- Die Gruppe der Grossen Arkana besteht aus 22 Karten und umfasst in der Bedeutung kosmische Gesetzmäßigkeiten und Prozesse welche jeder Mensch immer wieder durchlebt.
- Daneben gibt es die kleinen Arkana welche 56 Karten umfassen. Davon sind 40 Zahlkarten, welche genauere Umstände beschreiben, die im Leben bestehen und 16 Hofkarten, welche Charaktere und menschliche Wesenseigenschaften darstellen.
Die Praxis
Die Karten werden gemischt, manche Menschen folgen dabei einem bestimmtem Ritual, andere überlassen das Mischen ganz frei dem Fragenden.
Dann werden die Karten einem so genannten Legeschema entsprechend ausgelegt.
Diese Legeschemata umfassen mal mehr, mal weniger Karten, denn es gibt sie für verschiedenste Fragestellungen, wie zum Beispiel für Entscheidungen, für Standortbestimmungen im Leben, für Ursachensuche und und und.
In diesen Legeschemata it jede Karte einem bestimmten Themenbereich zugeordnet auf das sich die Aussage der Karte bezieht.
So kann zum Beispiel der Tod, Arkanum 13 auf der Position der momentanen Emotionen bedeuten, dass der Fragende das Gefühl hat etwas ginge zu Ende oder stünde kurz vor dem Abschluss. Diese Bedeutung muss dann in Bezug zu den umgeben Karten gedeutet werden und so kommt man von Karte zu Karte zu einem geschlossenen Bild.
Die Theorie
Für mich ist das Tarot seit langem ein wertvoller Begleiter, denn es gibt kaum ein Orakel, dass so zuverlässig auch die komplexesten Probleme abzubilden in der Lage ist.
Die Theorie
Für mich ist das Tarot seit langem ein wertvoller Begleiter, denn es gibt kaum ein Orakel, dass so zuverlässig auch die komplexesten Probleme abzubilden in der Lage ist.
Ohne Zweifel ist das Tarot aber gleichzeitige aufgrund dieser hohen Komplexität schwer zu erlernen.
Wenn ich Kartenlege sowohl mir selbst, als auch anderen, geht es nicht darum Wissen um die Zukunft zu erlangen, sondern viel mehr darum zu ergründen, wo im Leben stehe ich gerade, wo liegt die Wurzel von jenem Problem, wie soll ich mich in Bezug auf jenes Verhalten.
Ich denke der durch das Tarot sprechende Geist, die Stimme der Intuition oder wie auch immer man es benennen mag, kann sich durch die Bilder des Tarot gut ausdrücken, da wir im tiefsten inneren nicht sprechen, sei es nun das Unbewusste oder das Über-Ich, denn diese kennen nur Bilder verwoben mit Emotionen.
Aufgrund der Tatsache, dass Bilder uns mehr ansprechen als Worte sind diese Karten auch hervorragend zur Meditation geeignet.
Ich nutze sie sehr gerne, wenn ich über ein bestimmtes Thema nachdenken will.
Ich nehme mir dazu die Karte, die zu meinem Anliegen passt und beginne mich in sie hineinzufühlen mich in dargestellte Personen zu versetzen, spreche mit den Wesen die ich dort treffe, finde Symbole und Zusammenhänge die ich jenseits dieses “Traumes” nicht mit der Thematik in Verbindung bringen würde und durch die neuen sich dadurch bildenden Zusammenhänge stellt sich ein Thema oft anders dar als ich es vorher gedacht oder erwartet hätte.
Diese Antworten kommen teilweise aus dem Unbewussten manchmal auch aus dem seelischen Bereich und die Karten sind dann Tore zu eben diesen tieferen Seinsebenen, welche durch unser Bewusstsein oftmals ausgebremst oder gar blockiert werden. Da aber das Bewusstsein an Worten hängt kann durch die Bilder des Tarot dieser Zensor umgangen werden. Man muss sich nur erlauben zu träumen und anschließend die Ergebnisse die man erhalten hat überprüfen, denn natürlich ist auch hier nicht alles Gold was glänzt.
Und gerade im Bereich der Esoterik sollte man nicht Leichtfertig sein und versuchen das wenige, was man überprüfen kann auch überprüfen.